Sternsinger-Aktion 2017
Trotz frostigen Temperaturen haben sich auch dieses Jahr wieder Kinder und Jugendliche
bereit erklärt, die Sternsinger-Aktion: „SEGEN BRINGEN-SEGEN SEIN“ tatkräftig zu
unterstützen.
Und für die Kinder in Kenia haben die Obererbacher fleißig gespendet.
Marie Schmehl, Maxim Wenzel, Milos Wenzel, Joel Rörig, Paul Kuhl, Jadon Kearney, Enrico
Schaaf,
Moritz Schuy, Elias und Jakob Hoffmann sowie Daniel Bernhard (als Gruppenbetreuer) haben
zusammen 850,73 € gesammelt.
Wenn Kinder für Kinder Geld sammeln und bereit sind, dafür von Haus zu Haus zu gehen, ist
das immer eine gute Sache.
Herzlichen Dank an die Spender und Sternsingergruppen und hoffentlich klappt das auch im
nächsten Jahr wieder so gut!
Alexandra Hoffmann und Bärbel Schuy (Betreuerinen)
Seit 2010 war Berthold Habel für die Ortsgemeinde tätig. Jetzt übergab er die Schlüssel
an seinen Nachfolger Klaus Höhn.
Im Namen der Ortsgemeinde Obererbach besten Dank an Berthold Habel für die gute
Zusammenarbeit der letzten Jahre und Klaus Höhn viel Erfolg bei seiner neuen Tätigkeit.
Bei dieser Gelegenheit wurde gleichzeitig mit allen die jährliche Sicherheitsunterweisung
durchgeführt und den Wechsel natürlich mit einem kleinen Umtrunk gefeiert.
Das Bild zeigt von rechts nach links: Klaus Höhn, Herbert Sprenger, Berthold Habel und
Werner Hoffmann. Wegen Krankheit fehlte Helmut Sprenger.
Wechsel bei den Gemeindearbeitern
06.01.2017
Aktuell 2017
Sanierung der Bahnbrücken hat begonnen
Seit 1. Februar laufen die Vorarbeiten für den Brückenabriss im „Tiefental“ bzw. Brückenerneuerung
„Odenwälder“ Brücke (Baujahr ca. 1882), auf der Bahnstrecke zwischen Staffel und Siershahn.
Die Rodungsarbeiten rund um die Brücken müssen laut Landesnaturschutzgesetz bis 28. Februar
abgeschlossen sein.
Jetzt, nachdem die Brücken vom Bewuchs befreit wurden, sehen viele, hauptsächlich jüngere
Mitbürger die Brücke im Tiefental zum ersten Mal in ihrem Leben.
Die Gesamtbauzeit beträgt nach Angaben der DB-Netz AG in Frankfurt ca. 10 Monate.
Die Kosten, incl. der Sanierung der Brücke in Niedererbach, belaufen sich auf ca. sieben Millionen
Euro.
Das Gleis entlang der Strecke Staffel-Siershahn wird in der Zeit zwischen August und September für 6
Wochen gesperrt. In dieser Zeit wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
(Anwohnerinfo siehe bei „Aktuell“ von 2016)
In der Bauphase ist der Wirtschaftsweg von Obererbach in Richtung Dreikirchen, ab der Odenwälder
Brücke, vor dem „Rampen“ am Steinbruch, gesperrt.
Auch der Wirtschaftsweg am Friedhof in Obererbach vorbei, in Richtung Niedererbach, wird in dieser
Zeit teilweise gesperrt sein.
Gastauftritt bei Westerwald TV mit Pell-Mell
von 01.03.2017.
Das Pell-Mell-Festival ist mittlerweile ein Großevent in dem Westerwälder Örtchen Obererbach.
Melina Gammersbach hat mit den Organisatoren Tim Steinebach und Florian Kruckenberg gesprochen.
Aktion „Saubere Landschaft 2017“
Wieder einmal standen viele Helfer am Samstag, dem 08. April um 10.00 Uhr am
Feuerwehrhaus bereit, um den arglos weggeworfenem Müll eines Jahres in unserer Flur
und an den Zufahrtswegen zur Gemeinde einzusammeln.
Wie das Bild zeigt hat sich der Aufwand gelohnt.
Es ist schon seltsam, was die Menschen so alles wegwerfen.
Gerade noch mal kurz vor der Ortseinfahrt wird sich aus dem Autofenster heraus noch
schnell von der leeren Zigarettenschachtel, den Überresten des Frühstücks vom Morgen
oder der Verpackung von Fastfood Ketten getrennt. Das ist natürlich sehr bequem, da man
ja über die Aktion „Saubere Landschaft“ den Müll sowieso kostenlos entsorgt bekommt
und nicht daran teilnehmen muss.
Nach getaner Arbeit versammelten sich alle Helfer in gemütlicher Runde im Feuerwehrhaus
bei Gulaschsuppe und Getränken und es wurde noch über dies und jenes gesprochen.
Auch den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr waren zur selben Zeit sehr aktiv.
Sie leerten die Kanaleinläufe an den Ortsstraßen.
Jugendkulturverein und Kolpingfamilie Obererbach organisieren Klappern und Osternachtsschellen
Unter der Leitung von Antje Bautzer und Jonas Engelhardt sind Kinder von Obererbach wieder an
Karfreitag- und Karsamstag-Mittag mit Holzklappern durchs Dorf gegangen. An diesen beiden
Tagen wird, nach kirchlichem Brauch, auf das tägliche Glockengeläut verzichtet und so entstand
diese alte Tradition. In den sechziger Jahren schlief die Tradition des Klapperns ein und wurde
erst vor zehn Jahren wieder ins Leben gerufen. Nach dem Klappern am Samstag gab es dann
Pizza für alle.
In der Osternacht, um 0.00 Uhr, folgte dann zur „Auferstehung“ das traditionelle
Osternachtsschellen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, organisiert von Bruno
Schneider, mit einer Rekordbeteiligung von zwanzig Personen. Diese Tradition dürfte knapp
100 Jahre alt sein und wurde einst von der katholischen Jungschar ins Leben gerufen. Es
wird dreimal durchs Dorf gegangen und abwechselnd gesungen und geschellt. Im
Anschluss gab es eine kurze Besinnung zum Thema „Osterspuren finden“, bevor es dann
auf den Koppen zum entfachen des Osterfeuers ging.
Seit der 30 KW sind vor der Friedhofshalle acht
neue Parkplätze entstanden.
Bei Beerdigungen dürfte es ab jetzt etwas
geordneter zugehen.
Um mit Gehhilfen besser an die Gräber der
Angehörigen zu gelangen,
ist auf dem Friedhof ein neuer Weg,
in der Mitte bis hoch zum Kreuz angelegt worden.
Bundestag 2017 (VG Wallmerod)
Die Eheleute Helmut und Elke Sprenger feierten am 9. September 2017 das Fest der „Goldenen
Hochzeit“. Zu den ersten Gratulanten gehörten die beiden Töchter und der Sohn mit ihren Partnern
und sechs Enkelkinder.
Helmut Sprenger wurde am 28.02.1940 in Dernbach und Elke Sprenger am 03.09.1949 in Diez
geboren.
Kennen gelernt haben sich die beiden in Diez, wo Helmut Sprenger seinen Wehrdienst leistete.
Geheiratet wurde am 9.September 1967 in der Herz-Jesu-Kirche in Diez.
Helmut Sprenger ist gelernter Dreher und Chemiefacharbeiter.
Er war fünfundzwanzig Jahre Mitglied des Gemeinderates und davon zehn Jahre zweiter
Beigeordneter, ist Gründungs- und Ehrenmitglied der Kolpingfamilie Obererbach. Er ist seit vielen
Jahren Mitglied der freiwilligen Feuerwehr, der er auch einige Jahre als Wehrführer und
stellvertretender Wehrführer vorstand. Im Jahre 2000 wurde er aus Altersgründen entpflichtet.
Helmut war zwanzig Jahre im Pfarrgemeinderat und ist seit 2015 Küster der Kapelle „Johannes der
Täufer“ in Obererbach.
Des Weiteren ist Helmut Sprenger passives Mitglied beim MGV „Liederkranz“ und Mitglied bei den
Wanderfreunden „Fidelio“.
Nebenbei ist Herr Sprenger seit 2001 mit diversen Arbeiten in der Gemeinde beauftragt.
Elke Sprenger beteiligt sich ebenfalls sehr aktiv am Dorfgeschehen.
Sie ist Mitglied der Frauengemeinschaft und zuständig für den Kaffee bei Beerdigungen in der
Erbachhalle, welche sie auch schon seit 1991 in Ordnung hält.
Mit ihrem Mann nimmt sie regelmäßig an den Programmen der Wanderfreunde „Fidelio“ teil und
wenn in der Kirche mal Not am Mann ist, springt sie auch dort gerne ein.
Die Eheleute kann man mit Fug und Recht als Obererbacher Originale bezeichnen.
Das Dankamt fand am Samstag, dem 9. September 2017 um 10.00 Uhr in der Kapelle „Johannes
der Täufer“ in Obererbach statt.
Goldene Hochzeit der Eheleute Helmut und Elke Sprenger
Frau Hilda Hannappel feiert 95. Geburtstag
Am Freitag, dem 29. September 2017 feiert Frau
Hilda Hannappel geb. Hoffmann,
Hauptstraße 18 ihren 95. ten Geburtstag.
Erste Gratulanten werden mit Sicherheit die Kinder
Marga, Marianne und Friedhelm, gefolgt von zwei
Schwiegersöhnen, sechs Enkelkinder und fünf
Urenkel sein.
Hilda Hannappel ist trotz Ihres Alters geistig fit
geblieben und zeigt an vielen Dingen reges
Interesse.
Bundestag 2017 (Obererbach)
Bundesverdienstmedaille für Leander
Hoffmann
aus Obererbach
Leander Hoffmann aus Obererbach bekam im Rathaus der
Verbandsgemeinde die Bundesverdienstmedaille des
Bundespräsidenten verliehen. Damit wurde seine
jahrzehntelange Tätigkeit als phänologischer Beobachter
gewürdigt. Vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach wurde
Hoffmanns Leistung gewürdigt. Nebenbei ist der Geehrte
Hobbyornithologe für den NABU.
Obererbach. An 364 Tagen im Jahr im Dienst ist normalerweise ein Prädikat, das immer in Verbindung mit der Freiwilligen
Feuerwehr zu bringen ist, trifft aber auch auf Leander Hoffmann zu. Der 63-jährige Mann aus Obererbach ist an 364
Tagen im Jahr für die Natur und als Mitglied sowie als Naturschutzwart der Nabu Hundsangen unterwegs. „Ich bin
Hobbyornithologe für den NABU“. Mit diesen kurzen Worten stellt Leander Hoffmann seine Freizeitbeschäftigung vor, zu
der im Jahr 1974 noch die des phänologischen Beobachters dazu kommen sollte. Der damalige Bürgermeister von
Hundsangen, Heiner Weidenfeller, suchte für das Wetteramt Offenbach und für den Standort Hundsangen eine Person,
die über das Jahr verteilt die Natur beobachtet und Daten über Wachstumserscheinungen bei Pflanzen aufschreibt. „Ich
würd sowieso in der Gegend rumlaufen, da wurd ich direkt nach der Bundeswehr angesprochen“ erzählt Leander
Hoffmann aus den Anfängen als Phänologe.
Und es ging auch gleich los. Mit entsprechenden Meldebögen ausgestattet, musste er das Wachstum der Natur
beobachten. Dazu zählen unter anderem die Knospenbildung, die Blüte, der Fruchtstand und auch der Blätterfall im Herbst.
Bis zum 15. Dezember müssen alle Daten eingetragen sein, die dann gemeinsam mit den Daten der 1200 phänologischen
Beobachter in Deutschland zusammengefügt werden und die dann Landwirten aber auch allen anderen Interessierten über
das Internet kostenlos zur Verfügung stehen. Aus diesen Daten lesen die Landwirte unter anderem die beste Zeit für die
Aussaat aber auch für die Erntezeit. Und auch Allergiker sind dankbar über die Daten bei Pollenflug.
Bei seinen Gängen durch die Natur hat er für sich auch schon viele Veränderungen bemerkt, die aber auf die
unterschiedlichsten Hintergründe zurück zu führen sind. Zum einen ist dies der Klimawandel, der auch im Westerwald sich
immer mehr bemerkbar macht. „Im Dezember 19 Grad plus, die Erle und die Haselnuss schlägt aus, was unnormal ist“ so
Leander Hoffmann, der aber auch hier Abstriche macht. „So was gab es früher auch, aber nicht so extrem“. Eine weitere
Veränderung ist in der Arbeit der Landwirte zu suchen. Leander Hoffmann sucht sich für seine Aufzeichnungen exponierte
Pflanzen in der Natur aus „die dann dort nicht mehr stehen, weil umgegraben“. So gibt es in freier Natur so gut wie keine
Stachelbeeren oder Johannisbeeren mehr „und auch keine Wintergerste mehr, weil die sich für die Landwirte nicht mehr
rentiert“. Auch gäbe es in unseren Breiten so gut wie keinen Kartoffelanbau mehr „und auch keine Dickwurz“. Das warme
Wetter und der Regen führen derzeit auch dazu, dass die Blätter länger grün sind „die Bäume halten das Laub länger“.
Wichtig ist bei seiner Arbeit auf Pflanzen zu achten, die in der freien Natur wachsen und nicht in Gartencenter oder
Baumschulen. Am Arbeitsaufwändigsten ist für ihn der Herbst „wenn alles Knall auf Fall geht“. Dieser Rückgang lässt sich
dann auch in Zahlen ausdrücken. So hatte Leander Hoffmann früher 168 Pflanzenarten auf seinem Zettel „Heut sind es 110.
Früher gab es rund um Hundsangen 5000 Obstbäume, heut nur noch 150“.
Weil Leander Hoffmann diese Station in Hundsangen betreibt, wurde seine Leistung vom Deutschen Wetterdienst in
Offenbach entsprechend gewürdigt. Er wurde für die Bundesverdienstmedaille vorgeschlagen, die ihm nun im Rathaus der
Verbandsgemeinde durch die Vertreterin aus Offenbach, Saskia Pietzsch überreicht wurde. Präsente gab es zusätzlich durch
Verbandsbürgermeister Klaus Lütkefedder und Obererbachs Ortsbürgermeister Reinhard Krämer. kdh
Pilgerreise mit dem Fahrrad von Istanbul bis Jerusalem
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen. Wenn er dazu noch eine Pilgerreise unternimmt, dann ist der Schatz an
Begebenheiten und an Erlebnissen umso größer. Nicht anders ist es bei Bruno Schneider, der vom zweiten Teil seiner
Pilgerreise in Richtung Jerusalem zurück ist und über einen ungeheuer großen Schatz an neuen Erlebnissen verfügt.
Bruno Schneider im Heiligen Land. Fotos: privat und Klaus Dieter Häring
Obererbach. Sein Vater, oder genauer dessen Wunsch eine Reise ins Heilige Land zu unternehmen, ist Hintergrund
und war Ansporn für Bruno Schneider eine Pilgerreise zu planen und durchzuführen.
Der Jakobsweg schied bei seinen Überlegungen von vorne weg aus. „Den macht fast jeder“ plaudert Bruno
Schneider aus Erinnerungen. Da auch er schon immer mal nach Jerusalem wollte, reifte die Idee und wurde vor zwei
Jahren, mit Teil eins, umgesetzt. Damals ging die Reise in Richtung Jerusalem von Obererbach bis nach Istanbul.
Nach genau 2930 Kilometern ging es dann mit dem Flieger wieder heim.
Nun stand Teil zwei an. Und auch dieser Teil zwei wurde mit dem gleichen Fahrrad angegangen wie der erste. Vorne
und hinten die Fähnchen mit den Ländern die durchfahren werden „und etliche Karten und Gepäck dabei“. Doch mit
Start in Obererbach sollte sich gleich eine der wenigen Schwierigkeiten einstellen. „Die Bahn wollte mein Fahrrad
nicht transportieren, das in einem Karton eingepackt war“ erinnert sich Bruno Schneider. Als dieses Problem gelöst
war, ging es mit dem Flieger in Richtung Istanbul, wo Teil zwei, mit dann noch 2060 vor ihm liegenden Kilometern,
gestartet wurde.
Und über diesen Teil zwei kommt Bruno Schneider ins Schwärmen. Er berichtet von herrlichen Landschaften und
unzähligen schönen Erlebnissen mit türkischen Menschen. Immer an der Mittelmeerküste entlang musste er 13
Straßensperren passieren und lernte hier die türkische Polizei kennen. „Das waren ausnahmslos positive
Begegnungen. Die Polizisten interessierten sich fast nur für meine Reise und die vielen Landesfahnen der
durchreisten Länder. Aber auch, ob ich Fan von Borussia Dortmund oder Bayern München bin. Dabei bin ich kein
Fußballer“ bemerkte er mit einem Schmunzeln. Aber auch politische Diskussionen wurden nicht ausgespart und es
gab auch aus diesen Reihen negative Anmerkungen in Richtung Erdogan. Auch erinnert er sich an die zum Teil
heißen Temperaturen von über 40 Grad am Tag „und in den Nächten teilweise nur sieben Grad“.
Das erste große Pilgerziel war Ephesus, wo der Apostel Paulus (50 nach Christus) mehrere Jahre die dort ansässige
christliche Gemeinde betreute. „Es war schon ein erhabenes Gefühl in den Kirchenruinen von Paulus beten zu
dürfen“ erinnert sich der Obererbacher. Die Reise führte weitestgehend an der Mittelmeerküste entlang auf der
Schnellstraße „D 400“. Mit dem Fahrrad, 14 Kilogramm Gepäck, Helm und Sicherheitsweste trotz tropischer
Temperaturen ging es nach seinen Worten nach „schnell an Antalya/Alanya vorbei“. Der Massentourismus in diesem
Gebiet war für ihn eine der wenigen, negativen Eindrücke. Von Silifke aus ging es auf die Fähre in Richtung Zypern,
da es für die Landreise durch Syrien kein Visum gibt. Von Larnaka/Süd-Zypern war es mit dem Flieger noch 55
Minuten bis Tel Aviv. Mit dem Fahrrad wurde dann nach einem Tag das als Ziel geplante Jerusalem erreicht.
Auch hier warteten beeindruckende Erlebnisse auf Bruno Schneider. So wie ein Gottesdienst am See Genezareth.
„Das war sehr emotional. An einem spontanen Gottesdienst nahmen evangelische Christen aus den USA, eine
Pilgergruppen aus Brasilien und Japan und ein Westerwälder teil“. Danach wurden unzählige Stationen in diesem
Gebiet angefahren. Neben dem See Genezareth zählten Nazareth, der Berg Tabor, Tabgha und Kafarnaum dazu „wo
ich Pilger aus allen Teilen der Welt traf“. Ein Abstecher nach Jordanien zu einem Studienfreund aus Gießen, den er
37 Jahre nicht mehr gesehen hatte, schloss die Reise ab.
Nach fast vier Wochen ging es dann wieder mit dem Flugzeug in Richtung Frankfurt. Eine Reise, die nicht nur viele
Eindrücke hinterließ. Auch der Wunsch nach einer weiteren Fahrt wurde geweckt. Hier kann er sich eine Fahrradtour
durch die Masuren vorstellen. „Dann aber mit meiner Ehefrau Bettina“. kdh
Obererbach und Staudt ersangen einen Wettbewerb-Sonderpreis
Speziell für das Chorfestival „Praga Cantant“ in Prag (2. bis 5. November) haben sich die Männerchöre von Obererbach
und Staudt zu einem Projekt zusammengeschlossen und sich als „Meister-Chöre Obererbach/ Staudt“ erfolgreich einer
Jury präsentiert.
Obererbach/Staudt. Dabei ist der Name Programm, denn beide Vereine sind aktuelle Meisterchöre des Sängerbundes
Rheinland-Pfalz und beide stehen unter der musikalischen Leitung von Tristan Meister.
Das Praga Cantant ist ein altbekannter internationaler Chorwettbewerb, der in diesem Jahr zum 31. Mal stattfand. Es
nahmen insgesamt 19 Chöre aus der Tschechischen Republik, Deutschland, China, Indonesien, Irland, Italien, Lettland,
Polen, Russland, der Slowakei und Slowenien teil.
Mit 34 Sängern gingen die "Meister-Chöre" an den Start und trugen die Stücke „Wohlauf ihr Gäste“ (Widmann), „Herr,
lehre doch mich“ (Mauersberger), „Bushes and briars“ (Williams) sowie das neu einstudierte „Vêno“ von Bedřich Smetana
vor. Besonders für dieses Lied haben sich die Sänger in der Vorbereitung extrem anstrengen müssen, denn das Lesen
und Aussprechen der tschechischen Sprache war eine echte Herausforderung. Aber die Mühen haben sich gelohnt. Für
die Gesamtleistung erhielten die Westerwälder ein „Sehr gut“ und das damit verknüpfte Silberdiplom. Doch damit nicht
genug, denn auch der Sonderpreis für das beste Pflichtstück aller (!) teilnehmenden Chöre ging an die Meister-Chöre aus
Obererbach und Staudt! Ein exzellentes Ergebnis in einem solch international hochwertigen Klassement und ein
besonderes Glanzlicht für den Westerwälder Chorgesang.
Entsprechend groß war der Jubel unter den Sängern, den mitgereisten Frauen und Dirigent Tristan Meister, die diesen
Erfolg ausgelassen bis tief in die Nacht feierten. So fand eine fantastische Chorreise mit einem tollen Erlebnis und vielen
neuen Freundschaften ihr unvergessliches Ende.
Weitere Fotos und Informationen gibt es unter www.mgv-staudt.de und www.mgv-obererbach.de.
So sehen Sieger aus.
St. Martin am 11. November 2017 um 18.00 Uhr
St. Martin am 11. November 2017 um 18.00 Uhr
In diesem Jahr gab es beim Abbrennen des Martinsfeuers auf dem Festplatz eine
besondere Attraktion.
Neben Glühwein, Bier, Kakao, Würstchen und Mistelzweigen bot die Kolpingfamilie
leckere Süßigkeiten als Nachtisch an.
So gab es kostenlos jahreszeittypische Eissorten und Belgische Schokolandenwaffeln
(wie abgebildet).
Die Diezer Eismanufaktur „Gefrorenes Glück“, bot die Köstlichkeiten im Auftrag der
Diözese Limburg an.
Die Kolpingfamilie Obererbach hatte in diesem Jahr den damit verbundenen Hauptpreis
als sozial engagierter Verein im Bistum gewonnen.
Bei leichtem Nieselregen trafen sich um 10.00 Uhr wieder einige Väter mit ihren Kindern, um das Holz fürs
Martinsfeuer heran zu karren.
Den Jüngsten macht das, trotz schlechtem Wetter, immer besonders viel Spaß.
Für den Reibungslosen Ablauf des Zuges sorgte dann, wie all die Jahre, die FFW-Obererbach.
Den Bettler spielte in diesem Jahr Jakob Hoffmann aus der Mühlwiese.
Brücke über dem Erbach
Da die Erbachbrücke in der Nähe der Kläranlage nicht mehr den Sicherheitsrichtlinien entsprach, war
eine Sanierung dringendst geboten.
Trotz voller Auftragsbücher bei den Baufirmen war es gelungen, noch in 2017 das Bauwerk zu
sanieren.
Auf den zurückgebauten Teil der alten Brücke wurde eine selbsttragende neue Überquerung
aufgebaut. Die neue Brücke ist 0,5 m breiter geworden und hat eine Tragkraft von 60 t. Mit dem neuen
Geländer ist jetzt auch ein seitlicher Schutz für Fußgänger gewährleistet.
Die Baukosten belaufen sich auf knapp 15.000 €.
Alle Jahre wieder kommt auch der Nikolaus nach Obererbach.
Am Freitag, dem 8. Dezember um 18.00 Uhr war es wieder soweit.
Die Kolpingfamilie Obererbach organisierte die alljährliche Nikolausfeier für unsere Kleinen
Einwohner.
Eingeladen waren neben den Eltern auch Oma und Opa, was reichlich genutzt wurde.
Mit Bruno Schneider als Nikolaus, war die Veranstaltung wieder ein besonderes Erlebnis für die
Kleinen aus Obererbach.
Auch einige ehemalige Obererbacher waren mit ihren Kindern zu dieser Feier angereist.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu.
Die Vorletzte Veranstaltung im Jahr, war wie immer der Seniorennachmittag.
Trotz einer geschlossenen Schneedecke war die Veranstaltung widererwartend sehr gut besucht.
Leider musste wegen starken Schneefalls auf den Auftritt der Kinder vom Kindergarten Hundsangen
verzichtet werden. Dies traf auch auf die Anwesenheit der kirchlichen Seite zu. Es war niemandem
zuzumuten, an diesem Nachmittag ins Auto zu steigen.
Nichts desto trotz gab es noch ein sehr anspruchsvolles Programm.
Nacht einer kurzen Begrüßung begann Maja Zochert begleitet von Claudia Puschl vierhändig auf dem
Klavier das Publikum mit weihnachtlichen Liedern einzustimmen, gefolgt von Helena Zochert auf der
Klarinette.
Ihren ersten Part mit weihnachtlichen Melodien hatten dann Maik Zochert, Trompete und seine
Lebensgefährtin Claudia Puschl am Klavier vor dem anschließenden Kaffee.
Der zweite Auftritt der beiden folgte dann im Anschluss an den gemeinsamen Kaffee.
Nach einer kleinen Plauderpause stellte dann Bruno Schneider den zweiten Teil seiner Pilgerfahr mit
dem Fahrrad von Istanbul bis Jerusalem vor.
Mit den Liedern des MGV „Liederkranz“, als letzten Programmpunkt, stellvertretend unter der Leitung
seines Ehrenchorleiters Günter Pörtner, endete wieder ein harmonischer Seniorentag.
Viele Senioren blieben aber noch eine Weile und nutzten den späten Nachmittag noch zu einem
gemütlichen Beisammensein.
Hergerichtet wurde die Erbachhalle wieder am Samstag zuvor von Brigitte Hoffmann, Marita Nowy und
Margit Krämer.
Die Moderation am Sonntagnachmittag übernahm Bettina Werner.
Bewirtet wurden die Senioren in diesem Jahr von Martina Bernhard, Alexandra Hoffmann, Antje Bautzer,
Isabel Wenzel, Monika Hoffmann.
Liebe Mitbürgerinnen und liebe Mitbürger von Obererbach,
das Weihnachtsfest und der Jahreswechsel sind nicht mehr fern. Die Uhren
scheinen sich gerade in der Vorweihnachtszeit schneller als sonst zu
drehen, denn viele Dinge sollen noch erledigt werden und alles soll
möglichst perfekt sein.
Ich wünsche Euch, dass Ihr dennoch in diesen Tagen zur Ruhe kommt und
Besinnung findet, dass Ihr Zeit für Familie, Freunde und für Euch selbst
haben werdet.
Auch in diesem Jahr konnten wir in unserer Gemeinde wieder viele Projekte
in die Wege leiten, die unseren Ort attraktiver machen. Den Abriss der
beiden Bahnbrücken, sowie auch ihr Wiederaufbau bzw. das auffüllen des
Bahndammes im Tiefental haben wir gut überstanden.
In Vorbereitung befinden sich zurzeit für 2018 der Ausbau der Mittelstraße und worauf viele
schon lange warten, der Rad- und Wanderweg in Richtung Hundsangen.
Es gab auch wieder eine Reihe schöner Veranstaltungen, die teils mit großem Engagement
der Vereine und der Bürger unserer Gemeinde vorbereitet wurden.
Dazu zählen: Die Kinderfastnacht von SV und Kolping, die Bierprobe und die Kirmes,
ausgerichtet vom SV. Ein Familienfest vom MGV auf dem Kinderspielplatz war ebenso
gelungen wie das schon traditionelle „PellMell“ Rockfestival vom Jugendförderverein auf
dem Sportplatz. Das Oktoberfest vom SV hat mittlerweile genauso seinen Platz im
Dorfgeschehen gefunden wie der Martinszug, das Schlachtfest der FFW, der Seniorentag
und die „Dörfliche Weihnacht“.
Freuen wir uns auch auf die Höhepunkte im kommenden Jahr und liebe Mitbürger, nehmt
am Dorfleben teil. Unterstützt mit eurem Besuch der Veranstaltungen die Ortsvereine, nur
so erhalten wir unseren Ort lebendig und verkümmern nicht zu einer reinen „Schlafstätte“.
Ich wünsche Euch allen frohe und friedvolle Weihnachtstage, sowie für das kommende Jahr
alles Gute, Gesundheit, Kraft und Wohlergehen.
Meinen Dank an dieser Stelle an Alle, die sich im vergangenen Jahr in unserem Ort
engagiert haben und verbinde damit die Hoffnung auf weitere gute Zusammenarbeit.
Euer
Ortsbürgermeister, Reinhard Krämer